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Digimarc - Das unsichtbare digitale Wasserzeichen

Schon seit dem Mittelalter suchten Kaufleute nach Möglichkeiten, Anschreiben oder Briefe mit einem Sicherheitsmerkmal auszustatten.
Findige Papierfabrikanten kamen auf die Idee, beim Abschöpfen der Papierfasern Vorlagen mit eingebauten Mustern zu benutzen, die im später festen Papier dünnere Strukturen hinterließen. Das Wasserzeichen war geboren. Im Gegenlicht zeigte sich das vorher eingebrachte Wappen oder Logo dann als helle Linien. Nur so konnte der Empfänger sicherstellen, dass er ein Originalschriftstück in den Händen hält.

Der Wandel der Zeit brachte nun auch einen Wandel der Kommunikation mit sich. Briefe werden durch E-Mails ersetzt, Webseiten und Suchmaschinen bedienen den Informationshunger der Gesellschaft. Bilder und Informationen sind in großen Massen sofort verfügbar. Gerade bei Bildern werden nun Möglichkeiten des unverfälschbaren Urheberschutzes nachgefragt.

Das digitale Wasserzeichen wird entwickelt. Dabei werden minimale Anteile eines Bildes verfälscht. Selbst durch Kopieren oder Überarbeiten des Bildes sind die Informationen nicht vollständig zu beseitigen.

Digitale Wasserzeichen

Digitale Wasserzeichen können den Urheber und Rechteinhaber belegen. Sie schützen damit vor unberechtigter Vervielfältigung. Doch damit nicht genug. Die unsichtbare Unterbringung in bereits bestehenden Bildern bietet auch andere praktische Vorteile.

Gerade auf Verkaufsverpackungen von Waren im Supermarkt wirkt ein Barcode oft störend. Das Design der Produktverpackung muss einen freien Platz bieten, der sich für Inhaltsangaben oder ein erweitertes Design besser nutzen ließe. Ebenfalls ist die Information durch die Positionierung des Barcodes nur von der jeweils gekennzeichneten Seite ablesbar.

Nicht zu vergessen wären auch der zusätzliche Zeitaufwand der an der Kasse entsteht, wenn die Barcodes nicht lesbar sind. Gerade Ware von Frischetheken, die der Kunde im Self-Service wiegt und etikettiert, kommt sehr häufig mit beschädigten, verschmutzten oder zerrissenen Wiegeauszeichnungen am Kassierer an. Die Erfassung der Produktdetails erfolgt im besten Fall manuell. Häufig muss der Kassierer jedoch auch noch seinen Kollegen um Hilfe bitten. An der Kasse stoppt es. Die Kunden sind unzufrieden, zusätzliches Personal ist notwendig um an anderen Kassen zu bedienen. Viele diese Probleme löst der Digimarc Barcode.

Darstellung des Digimarc Barcodes mit Thermodruckern

Neben den grafischen Möglichkeiten direkt auf der Produktverpackung, auf die wir später noch eingehen, bieten sich ebenfalls Einsatzmöglichkeiten unter Verwendung von Thermodirektdruckern oder Thermotransferdruckern an. Bedingt durch die Drucktechnologie werden die Daten hier nicht im Hintergrund über ein andersfarbiges Punkteraster dargestellt. Stattdessen erfolgt die Darstellung der verschlüsselten Daten dabei im Hintergrund zur normalen, lesbaren Information durch ein unregelmäßiges Punkteraster.

Die Daten innerhalb des Digimarc Barcodes können in der Form eines UPC/EAN Barcodes unter Verwendung der Applikationskennzeichner:
(1) Global Trade Identifiert (GTIN)
(3922) Price
(16) Sell by Date
(30, 3203 oder 3103) –Wahlweise- für Weight/Count
verschlüsselt werden. Anschließend kann der Digimarc Barcode auf dem Etikett zusätzlich, oder auch als alleinige Kennzeichnung, gedruckt werden.

Digimarc Barcodes auf der Produktverpackung

Wird der Digimarc Barcode auf Produktverkaufs- Verpackungen benutzt, kommt eine “unsichtbare“ Form der Darstellung zum Zuge. Bereits bei der Erstellung des Artworks der Verpackung wird abschließend das Wasserzeichen eingebettet. Unsichtbar für unser Auge werden die Informationen in einzelnen Pixeln, verstreut über das komplette Bild, dargestellt. Dabei wird das Wasserzeichen mehrfach untergebracht. Wiederkehrende Information auf jeder Seite ermöglichen dann beim Lesen des Digimarc Barcodes einfachste und zügige Erfassung an der Kasse.

Für die Erstellung dieser Kennzeichnung sind keine speziellen Drucker, kein spezielles Material und keine spezielle Tinte erforderlich. Benötigt werden jedoch neue, individuelle Druckplatten, da der Code mit den individuellen Farbpunkten eingebracht werden muss. Im Nachhinein sollten Farbanpassungen des Druckbildes an der Maschine vermieden werden, ebenfalls sollten die Bilder nach Einbettung des Digimarc Barcodes nicht mehr verändert werden.

Lesung von Digimarc Barcodes

Da die Darstellung eines Digimarc Barcodes immer vollflächig erfolgt, werden ebenfalls Barcodescanner benötigt, die Barcodes in der Fläche erfassen. Grundsätzliches Prinzip bei allen 2D Barcodescannern. Zusätzlich muss der 2D Barcodescanner die Codetechnologie des Digimarc unterstützen. Diese Funktion unterstützen Barcodescanner von Zebra oder Datalogic:

Wie Digimarc funkioniert:

 

Eine Liste geeigneter und aktueller Scan- und Drucktechnologie stellt Digimarc auf seinen Webseiten zur Verfügung.